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Tag: Resilienz

Ein anderer Blick auf das „Waldbrand Klima Resilienz“-Projekt

Video und Text: Rosa Castañeda

Um die Ziele des Projekts „Waldbrand Klima Resilienz“ in einem Video wiederzugeben, war es wichtig für mich die WKR Projektaktivitäten hautnah zu erleben. Darum nahm ich an der Pressekonferenz in Bruchsal und an einem Feuerwehrtraining in Munster teil und habe mir das Ziel gesetzt, das Thema „Waldbrand“, das eine große Medienpräsenz hat, mit einer anderen Perspektive zu behandeln. Ein umfassendes Waldbrandmanagement bedeutet eben nicht nur Brände zu bekämpfen, sondern auch Prävention und Waldumbau als wichtige Elemente miteinzubeziehen.

Das Video bringt den Zuschauern das Projekt „Waldbrand Klima Resilienz“ nahe. Es zeigt das WKR-Team und die im Projekt beteiligten vielfältigen Akteure, wie Forst, Feuerwehr, Politik und Waldeigentümer, die ihre Erfahrungen miteinander teilen und für ein ganzheitliches Waldbrandmanagement zusammenarbeiten.

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Waldwissenschaftler fordern: Waldumbau durch effiziente Bejagung unterstützen

Warum wir eine Neufassung des Bundesjagdgesetzes brauchen

Ein Gastbeitrag von Christian Ammer, Thomas Knoke und Michael Müller

Vor dem Hintergrund der Herausforderungen durch den Klimawandel müssen wir vielgestaltige und anpassungsfähige Wälder aufbauen. Wildeinflüsse können dieses Ziel gefährden. Deswegen hat der wissenschaftliche Beirat für Waldpolitik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Februar 2020 ein Eckpunktepapier zur Waldstrategie 2050 veröffentlicht. In diesem wird benannt, welche Regelungen bei der Reform des Bundesjagdgesetzes geändert werden müssten, um den drängenden Aufgaben nachkommen zu können. Wir stimmen der Analyse und den Empfehlungen des wissenschaftlichen Beirats aus waldwissenschaftlicher Sicht im Wesentlichen zu und fordern die Politik auf, die Empfehlungen ihres Beirats zu berücksichtigen.

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Kleine Superhelden im Kampf gegen das Eichensterben

In Deutschland gibt es sie schon seit der Antike, Hölderlin und Herder haben über sie gedichtet, und seit dem 18. Jahrhundert gilt sie als der “deutsche Nationalbaum”: Zweifellos hat die Eiche für die Menschen in Deutschland eine besondere Bedeutung. Auch im Klimawandel wird ihr eine wichtige Rolle zugeschrieben. Gleichzeitig ist sie vor allem durch Schädlinge Risiken ausgesetzt, die ihre Widerstandsfähigkeit gefährden. Wie man dieses “Eichensterben” mit natürlichen Mitteln bekämpfen kann, untersucht seit Kurzem ein neues Projekt von Wald und Holz NRW, das von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) gefördert wird. Auch das European Forest Institute gehört zu den Projektpartnern. Ich habe Bernhard Tapken, der im Projekt “Eichenresilienz” arbeitet, einige Fragen gestellt.

Was ist das Ziel des Projektes “Eichenresilienz”?

Das Ziel des von Wald und Holz Nordrhein-Westfalen geleiteten Projektes ist es die Widerstandsfähigkeit der heimischen Eichenarten, Stiel- und Traubeneiche, zu untersuchen und Wege aufzuzeigen diese natürliche Resilienz zu fördern. Wir untersuchen dabei, wie man die sogenannte „Eichenfraßgesellschaft“ erfolgreich mit natürlichen Gegenspielern bekämpfen kann.

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Podcast: Resilienz-Forschung zum Wald

Was bedeutet ‘Resilienz’ im Kontext Wald, und was macht das European Forest Institute (EFI) eigentlich in Bonn? Diese und mehr Fragen beantwortete Dr. Georg Winkel, Forstwissenschaftler und Leiter des Bonner EFI-Büros in einem spannenden Interview mit dem Lokalradio. Mit ihm sprach der Journalist Marcus Ittermann, Redakteur bei Locom Media.
Die Hauptaufgaben des EFI bestehen darin, sich mit Forschungsfragen zum Thema Wald zu beschäftigen, Ergebnisse dieser Forschung in kondensierter Form in die Politik zu bringen sowie durch gezielte Kommunikations- und Pressearbeit die Öffentlichkeit auf verständliche Art und Weise mit Informationen zu versorgen. Neben diesen Aufgaben nimmt sich das Bonner Büro verstärkt dem Begriff der Resilienz an. “Unser Standort soll als ‘Resilienz-Zentrale” fungieren”, so Winkel. Im Mittelpunkt steht die Fähigkeit der Wälder, sich an Veränderungen anzupassen. “Dies betrifft Themen wie den Klimawandel genauso wie den Naturschutz”, erklärt der Forstwissenschaftler. Klimatische Umstände haben enorme Effekte auf den (europäischen) Wald.  Veränderte Bedürfnisse der Menschen spielen jedoch auch eine wichtige Rolle. Hier liege einer der Knackpunkte.

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