Interview mit Axel Schopf zur Erforschung natürlicher Gegenspieler von Forstschädlingen
Darüber habe ich mit Axel Schopf, Professor i.R. an der Universität für Bodenkultur in Wien und Berater in dem Team des Eichenresilienz-Projekt gesprochen, in dem European Forest Institute mit dem Landesbetrieb Wald und Holz im Wissenstransfer zusammenarbeitet.
Die Durchführung des Projektes „Erhebung der Parasitoiden der Frostspanner-Arten Operophtera brumata und Erannis defoliaria sowie des Eichenwicklers Tortrix viridana“ erfolgt am Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz (IFFF) an der BOKU Wien unter der Leitung von Frau Doz. Dr. Christa Schafellner. Ihre Aufgabe war, den Parasitoidenkomplex (Parasitoide = Raubparasiten, die als natürliche Gegenspieler von Schädlingen diese letztlich abtöten) der dominierenden Eichenschädlinge Kleiner und Großer Frostspanner (Operophtera brumata, Erannis defoliaria) und Grüner Eichenwickler (Tortrix viridana) in ausgewählten Eichenbeständen im Münsterland zu untersuchen. Ziel der Untersuchung war es, in Folge die Möglichkeit einer Steigerung der Widerstandsfähigkeit von Eichenwäldern durch bestimmte Förderung und Ausbringung von natürlichen Gegenspielern der Eichenschädlinge zu bewirken.
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